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Du bist schuld!

In meinem letzten Beitrag ging es um Krisen und die darin verborgenen Chancen. Heute widme ich mich einer besonderen Form der Krise: Streitigkeiten in Paarbeziehungen. Sie verlaufen in länger andauernden Beziehungen stets nach demselben Muster. Der Auslöser bzw. Anlass mag divergieren, der Streitverlauf ist schablonenhaft gleich. Der Partner / die Partnerin scheint genau zu wissen, welche Knöpfe er / sie drücken muss, um die nächste Eskalationsstufe im Streit zu erreichen. Der Konflikt schaukelt sich durch gegenseitige Vorwürfe auf; aus der „Mücke“ wird der „Elefant“. Am Ende weiß man oft gar nicht mehr so genau, wo die „Mücke“ eigentlich war, aber der „Elefant“ steht wie ein massiver Koloss im Wohnzimmer. Keiner kommt mehr an dem „Elefanten“ vorbei. Und schuld daran ist natürlich immer der/die andere.

Die Übertragung der Schuld auf den Partner / die Partnerin scheint erst einmal die beste und einfachste Lösung zu sein. Doch ist das wirklich so? Diese vermeintliche Lösung hat (mindestens) zwei Haken: zum einen verschwindet der „Elefant“ nicht und zum anderen fühle ICH mich durch das Abgeben der Verantwortung nicht besser. Wenn ich jemandem die Schuld an einer Situation gebe, dann entmachte ich mich selbst. Ich erwarte, dass der andere den „Elefanten“ aus dem Wohnzimmer trägt und bis dahin bin ich das Opfer der Umstände. Ich bringe mich durch Übertragung der Schuld in eine Position der Handlungsunfähigkeit.

„Ja, ich bin schuld!“ Wenn ich anerkenne und annehme, dass (auch) ich Schuld an dem „Elefanten“ im Wohnzimmer habe, dann verfüge ich über die Macht und die Möglichkeit an der Situation etwas zu verändern. Ich bringe mich selbst wieder in die Aktionsfähigkeit, um den „Elefanten“ nach draußen befördern.

Durch die Veränderung des Fokus auf die Schuldfrage, kann ich zum aktiven Beziehungsgestalter werden. (Mit-)Schuld an etwas zu haben ist also im Grundsatz nicht negativ, sondern POSITIV zu bewerten: Durch die Übernahme der Verantwortung kann ich Lösungen kreieren, die zum einen dafür sorgen, dass der „Elefant“ verschwindet  und die zum anderen dafür sorgen, dass ICH mich wieder besser fühle.

Und noch ein kleiner „Augenzwinker“-Tipp, um dem „Elefanten“ im Wohnzimmer vorzubeugen: Wenn die nächste „Mücke“ im Anflug ist, dann schau doch gleich mal nach, ob du vielleicht das Licht angelassen hast. ;-)

Ganz viel Ruhe, Kraft und Gelassenheit wünscht dir Franziska

Dein Burnout-Prophylaxe-Coach

 


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